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Verbandsmaterial
Hier finden Sie eine große Auswahl an Verbandmaterial.

Auswahlhilfe Verbandsmaterial

Egal, ob Sie eine blutende Wunde haben, deren Blutung Sie stillen möchten, Ihre Wunde vor äußeren Einflüssen schützen möchten oder Exsudate aufgesaugt werden sollen, Verbandsmaterial ist immer eine gute Wahl. Denn diese Produkte haben eine Vielzahl verschiedener Formen, Größen und Anwendungsgebiete. Wir haben Ihnen einige Informationen zusammengestellt, um die Eigenschaften der unterschiedlichen Verbandsmaterialen zu erklären und Ihnen mit der Auswahl zu helfen.


Produkte

Je nach Situation, Art und Stelle der Wunde benötigen Sie unterschiedliches Verbandsmaterial. Wir haben Ihnen einige der Produkte und ihre Anwendung zusammen gestellt.

Augenverband

Ein Augenverband schützt das Auge vor Infektionen, außerdem wird das Auge mit Hilfe des Verbandes ruhig gestellt, da Augenbewegungen dabei reduziert werden.

Bandage

Um Körperteile vor einer Überbeanspruchung zu schützen, kommen Bandagen zum Einsatz. Dies kann sowohl vorsorglich zum Beispiel beim Sport, aber auch zur Rehabilitation genutzt werden.

Binden

Elastische Binden sind durch ihre Elastizität sehr gut dehnbar haben somit einen hohen Tragekomfort. Wohingegen Binden aus Mull weniger flexibel sind.

Fertigverband

Bei einem Fertigverband handelt es sich um ein bereits vorgefertigtes Verbandmaterial. Ein Fertigverband kann Wundauflagen, Fixierverbände und elastische Unterstützungen umfassen.

Fingerling

Bei einer Verletzung am Finger kommen Fingerverbände zum Einsatz. Sie werden so angelegt, dass man den Finger dennoch gut beugen kann.

Gipsbinden

Bei Gipsbinden handelt es sich um Mullbinden mit einer Gipsmasse. Die Anwendungsgebiete sind vor allem Gipsschienen und Gipsverbände nach Knochenbrüchen. 

Gittertüll 

Gittertüll besteht aus feinen Maschen, die die Form eines Netzes, beziehungsweise eines Gitters, haben. Er dient unter anderem dem Wundschutz, lässt jedoch auch Exsudate austreten, während er das Eindringen von Verschmutzungen verhindert.

Mullkompressen

Mullkompressen gibt es steril, unsteril und sterilisierbar. Diese Wundauflagen eignen sich gut, um Blut zu absorbieren. Sie eignen sich gut für Unfälle im Haushalt, nicht jedoch für chronische Wunden. Sie schützen Wunden vor Schmutz und Bakterien

Mulltupfer 

Mulltupfer dienen zum Säubern von Wunden und auch zum Auftragen von Arzneimitteln. 

Netzverband

Bei Netzverbänden handelt es sich um Fixierverbände, mit deren Hilfe Wundauflagen oder Polsterungen sowohl ohne Falten, als auch ohne Druck fixiert werden können. Sie sind besonders elastisch

Pflaster 

Wenn Sie eine akute kleinere Wunde haben, dann sind Pflaster (Wundschnellverbände) eine gute Wahl, da Sie kleinere Mengen an Blut direkt aufsaugen und vor dem Eindringen von Verschmutzungen schützen. 

Verbandschere 

Eine Verbandschwere kann sowohl bei Anlegen, als auch beim Beseitigen von Verbänden verwendet werden. 

Wundverband

Ein Wundverband hilft dabei die Blutung bei kleineren Verletzungen zu stillen

Zelletten 

Zelletten haben den Vorteil, dass sie fusselfrei sind. Zudem sind sie sehr weich und verfügen über eine hohe Saugkraft. Genutzt werden können sie beispielsweise zur Reinigung der Haut vor Injektionen oder zum Aufsaugen


Materialien

Diese Vielzahl an verschiedenem Verbandsmaterial wird auch aus vielen verschiedenen Materialien hergestellt, die unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Diese werden wir im Folgenden kurz erklären. 

Baumwolle

Die Faser der Baumwolle wird für Verbandsmaterial genutzt. Mull besteht beispielsweise vor allem aus Baumwolle. Vorteile von Baumwolle sind vor allem die gute Saugfähigkeit und die Reißfestigkeit. Außerdem ist Baumwolle hautfreundlich und hat nur ein geringes Allergiepotential. 

Elasthan

Elasthan hat viele Vorteile. Neben seiner guten Dehnbarkeit und Elastizität ist es zudem sehr reißfest und pflegeleicht. So ist es vor allem in Binden beliebt. 

Elastodien 

Auch Elastodien im Verbandsmaterial sorgt für eine hohe Elastizität und Dehnbarkeit

Kalbshaut 

Kalbshaut kann ebenfalls als Verband verwendet werden. Je nach Produkt kann die Kalbshaut sogar steril sein. Des Weiteren verfügt sie über eine hohe Saugfähigkeit und kann gut Flüssigkeiten, aber auch Wundsekret aufnehmen. 

Polyamid 

Eine positive Eigenschaft von Polyamid ist beispielsweise die hohe Festigkeit. Das Produkt ist formstabil, aber auch reißfest. Was Polyamide ebenfalls charakterisiert ist, dass es kein Wasser aufnimmt, es ist sowohl wasserdicht, als auch wasserabweisend. 

Polycarbonat

Polycarbonat zeichnet sich durch seine hervorragende Transparenz aus. Zudem hat es eine hohe Wärmeformbeständigkeit, sowie eine gute Schlagzähigkeit. Polycarbonat verfügt über eine mittlere bis hohe Festigkeit. 

Polyester 

Die Eigenschaften von Polyester sind unter anderem seine Reißfestigkeit und seine hohe Elastizität, dadurch ist er sehr strapazierfähig. Polyester ist außerdem sehr weich und trocknet schnell. 

Polyethylen

Polyethylen ist wasserdicht und zusätzlich beständig gegenüber Öl, Fett und UV-Strahlung. Es zeichnet sich auch durch seine gute Stabilität, niedrige Härte, gute Reißfestigkeit und hohe Dehnbarkeit aus. 

Polyurethan 

Polyurethan ist ein Kunststoff mit einigen positiven Eigenschaften, wie seine Feuchtigkeitsbeständigkeit und seine hohe Festigkeit. Es ist ein beliebtes Material für Wundauflagen, Sprühpflaster und vieles mehr. 

Viskose 

Viskose besteht aus Zellulose und ist im Gegensatz zu Baumwolle leicht waschbar. Der Rohstoff charakterisiert sich zudem durch seine starke Saugfähigkeit und seine gute Hautverträglichkeit

Vlies 

Bei Vlies sind Fasern ohne weben zu einem Stoff verbunden. Dieser Stoff ist dann leicht biegsam und hat eine gute Luftdurchlässigkeit. Auch seine gute Hautverträglichkeit hilft dem Vlies in seiner Funktion als Schutz der Wunde vor Schmutz und beim Aufsaugen von Exsudsat. 

Zellstoff 

Besteht aus dünnen Papierschichten, weshalb er sich leicht auflöst. Jedoch ist er gut saugfähig


Normen 

Es gibt einige Normen und Richtlinien, die Verbandsmaterial erfüllen sollte. 

CE 

CE steht für „Conformité Européenne“. Um diese Kennzeichnung auf Produkten anbringen zu dürfen, müssen Produkte ein Konformitätsbewertungsverfahren bestehen. Das CE Zeichen sagt nichts über die Herkunft der Produkte aus und auch die Qualität wird dadurch nicht bestätigt. 

DIN EN 14079

Diese Norm richtet sich an nichtaktive Medizinprodukte. Sie stellt Leistungsanforderungen sowie Prüfverfahren für Verbandmull aus reiner Baumwolle und Verbandmull der aus Baumwolle und Viskose besteht. 

DIN EN ISO 1523-1 

Diese Norm gilt der Bestimmung des Flammpunktes durch ein Gleichgewichtsverfahren mit geschlossenem Tiegel. 

DIN EN 1041 

Diese zurückgezogene Norm dient der Bereitstellung von Informationen durch den Hersteller von Medizinprodukten. 

DIN EN ISO 20417 

Auch diese Norm bezieht sich auf Medizinprodukte. Genauer gesagt auf die Anforderungen an die Informationen, die der Hersteller bereitstellen muss. 


Sterilität 

Je nach Nutzung eines Medizinproduktes kann es notwendig sein, dass dieses steril ist. Einige Produkte werden bereits steril verkauft, bei anderen kann es sein, dass sie sterilisierbar sind und durch ein Sterilisationsverfahren steril gemacht werden können. Eine Sterilisation dient dazu die Anzahl der lebenden Mikroorganismen auf einem Produkt zu reduzieren. Eine Art von Sterilisation ist die Dampfsterilisation, bei der mit Wasserdampf von 134 Grad sterilisiert wird. Aber auch Heißluftsterilisation oder Sterilisation mit Strahlen sind Verfahren zum Sterilisieren von Sterilisiergütern. Sterile Produkte sind keimfrei und werden auch steril verpackt und aufbewahrt. Sterilisierte Produkte wurden zwar sterilisiert, es kann aber sein, dass sie beispielsweise aufgrund einer nicht sterilen Lagerung nicht mehr steril sind. 


Sonstige Eigenschaften 

Bleichung 

Produkte können entweder mit Chlor gebleicht, chlorarm gebleicht, chlorfrei gebleicht oder ungebleicht sein. Da die Umweltbelastung sehr hoch ist, wird heutzutage nur noch in 5% der Fälle mit Chlor gebleicht. Jedoch sind ebenfalls nur 5% komplett chlorfrei und bei 90% des Bleichens wird lediglich elementarchlorfrei gebleicht. Chlorfrei gebleichte Produkte sind nicht so weiß, wie mit Chlor gebleichte, dennoch sind sie genauso stabil. Im Vergleich zum Bleichen mit Chlor ist hier die Umweltbelastung geringer, jedoch ist das Verfahren aufwändiger, wodurch der Preis höher ist. Ungebleichte Produkte haben meist eine leicht graue Farbe und sind aufgrund ihrer geringeren Schadstoffbelastung noch besser für die Umwelt

Bindemittel 

Bindemittel binden Feststoffe miteinander. Ein Beispiel für Bindemittel ist Gips

Optische Aufheller 

Bei optischen Aufhellern handelt es sich um organische Farbstoffe. Diese lassen Produkte weißer erscheinen und werden meist verwendet, um einen, durch Bleichen nicht vollständigen verschwundenen, Gelbstich zu beseitigen.
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